Marianische Männerkongregation
1563 gründete der Jesuit P. Leunis am Römischen Kolleg die erste marianische Sodalität, die sich später zur Haupt- und Mutterkongregation entwickelte. Rasch verbreitete sich diese Form des Apostolats über ganz Europa. Nach dem Vorbild der Kongregation in Dillingen a.d. Donau aus dem Jahr 1754 wurde die Höchstädt das erste Consilium am 2. Februar 1780 abgehalten - dem Gründungstag der MMC.
Name und andere Bezeichnungen übernahmen die Kongregationen von der Mutterkongregation „Prima Primaria“ (die Allererste) in Rom. Kongregation bedeutet Zusammenschluss, Bündnis, Versammlung. Die Mitglieder heißen Sodalen vom Lateinischen Genosse, Freund, Verbündeter.
Ziel der Kongregation ist es, eine Gemeinschaft gleichgesinnter Männer zu sein, die ihre Verantwortung in der Kirche, in der Welt und gegenüber den Mitmenschen zu erkennen und zu erfüllen suchen. Ihre Mitglieder wollen sich dem Anspruch Gottes stellen im täglichen Leben, in der eigenen Umwelt. Sie wollen verfügbar sein für den Anspruch Gottes in Familie und Beruf, in Kirche und öffentlichen Leben. Kirchliche Gesinnung und Treue drängen sie zu persönlichem Einsatz in der Arbeit am Reich Gottes.
Maria ist Urbild der Verbindung mit Christus. Wie Maria sagen die Sodalen ja zu Gott und zu seinem Willen. Sie verehren die Gottesmutter in besonderer Weise und vertrauen sich ihrer Fürsprache an, um ihrer eigenen Berufung gerecht zu werden.